Fortbildungen und SchiLf-Konzept
Als Schule sind wir immer auf der Suche, den richtigen Weg eines optimalen Unterrichts zu finden. Eine optimale Schule definiert sich grundsätzlich über einen guten Unterricht. Dazu unterstützt unsere Institution die Lehrer, in dem sie diese auf unterschiedliche interne und externe Fortbildungen schickt.
Fortbildungskonzept
Das SchiLf-Konzept (schulinterne Lehrerfortbildungen) lässt sich über einen jährlichen Fortbildungsplan und den Kommunikationsprozessen zwischen den unterschiedlichen Akteuren des Kollegiums definieren. Dabei wird besonders auf die Förderung, Entwicklung, Durchführung und Evaluation des Fortbildungsplanes Wert gelegt und somit zum Qualitätsmanagement an unserer Schule beigetragen. Die Verzahnung der jeweiligen Schulabteilungen (Schulleitung, Koordinatoren, u.a.) sorgt dafür, dass die Qualität der Veranstaltungen gesichert wird und dass dadurch ein direkter Einfluss auf das schulische Handeln möglich ist.
Der SchiLf-Bereich bietet den Lehrerinnen und Lehrern, sowie dem Personal durch externe und interne Fortbildungen eine große Chance sich fort- bzw. weiterzubilden und somit das pädagogische Wissen ständig zu erweitern oder auch zu hinterfragen.
Fortbildungen finden sowohl in der Alexander von Humboldt Schule in Lima/ Peru, Guatemala und Costa Rica u.a., als auch an der Deutschen Schule Santa Cruz, durch die schulinternen Lehrerfortbildungen, statt. Sie werden prinzipiell durch die Unterstützung der Schulleitung und der ZfA (Zentralstelle für das Auslandsschulwesen) ermöglicht. Etliche Lehrer werden dieses Jahr beispielsweise zu Fortbildungen ins Ausland geschickt, um die Gelegenheit zu haben, die neu erworbenen Kenntnisse durch Multiplikationen an das ganze Kollegium oder an die jeweiligen Fachschaften weiterzugeben.
Das Konzept der internen Lehrerfortbildungen beruht auf einer fachlichen, didaktischen, methodischen und pädagogischen Ausrichtung, die anhand des Leitbildes und dem Schulprogramm, sowie den Vorgaben der deutschen und bolivianischen Schulbehörden abgeleitet werden. Darüber hinaus berücksichtigen die schulinternen Lehrerfortbildungen die jeweiligen Bedürfnisse des Kollegiums und weiteren Abteilungen der Schulgemeinschaft.
Ausbildung und die "neue Normalität”
Bildung hört nicht auf, sie schreitet nur voran, verwandelt und passt sich an. Dazu müssen wir, die Bildungssysteme, die Lehrer, die Schüler und die Eltern anpassen. Alle zusammen bilden das wahre Netzwerk, das die Bildungswege aufbaut.
Die Schule musste, wie viele in der Welt, ihre Strategien überdenken und neu ausrichten, damit die Zeiten der Pandemie keine so dramatische Verlangsamung zulassen, wie sie die Welt heute erlebt. Es wurden externe und interne Schulungen durchgeführt, bei denen der Schwerpunkt auf der "Digitalisierung" lag. Ein Projekt, das in dieser Zeit bereits vorgesehen war und durch das Coronavirus beschleunigt wurde.
Unter den externen Fortbildungsveranstaltungen können wir eine besonders erwähnen, wie zum Beispiel den Mentorenkurs, zu dem zwei Kollegen nach Lima geschickt wurden. Die anderen wurden unter diesen neuen Umständen als Webinare durchgeführt. Bei denen handelte es sich um Fortbildungen des Regionalprogramms FOLK (Verbesserungskurse für Lehrer, die das Programm durchführen) oder um Treffen von Kollegen, die in Funktionstellen sind, wie Koordinatoren und Schulleitung.
Von den internen Fortbildungskursen sind unter anderem der Kurs "Orientierung für neue Lehrer" (im Januar) und der Kurs "Digitalisierung" von Herrn Micha Busch (im März), zu erwähnen, deren erster Teil in der präsenten Form stattfand, aber später im September virtuell fortgesetzt wurde.
Zweifellos ist dies der Beginn einer neuen Etappe, deren Tendenz darin besteht, neue Fähigkeiten zu entwickeln, um neuen Herausforderungen mit Kraft und Erfolg begegnen zu können.
Viviana Vranjican
SchiLf Koordinatorin